Zufriedenheit oder ein Gefühl des Glücks kommt nicht via ärztlich verschriebener Medikamente. Antidepressiva machen nicht wirklich glücklich- höchstens das Leben, die Lebensumstände erträglicher.
Auch Geld und Wohlstand verhelfen nicht wirklich zu Glück. Geld hilft zwar aus der Armut und erhöht das Gefühl der Zufriedenheit. Danach aber garantiert ein hohes Gehalt nicht mehr unbedingt ein Gefühl von Glück, wie Untersuchungen gezeigt haben.
Ein Weg zu mehr Zufriedenheit ist der "Flow", beschrieben vom Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi. Sportler, Musiker, Autoren, Spieler und auch religiöse Anhänger kennen den Flow. Es geht dabei weniger darum, was man tut, sondern darum, wie man es tut.
Sonja Lyubomirsky von der University of California in Riverside will herausgefunden haben, das der Weg zu einem zufriedeneren und sinnvolleren Leben jene Elemente beinhaltet, die schon lange von verschiedener Seite als Rezepte wiederholt werden.
Untersuchungen zeigen, dankbare und optimistische Menschen die vergeben können, schätzen ihr Leben positiver ein, leben glücklicher, erleiden weniger Schlaganfälle und haben ein höhere Einkommen. Dies will Gregg Easterbrook,Autor von "The Progress Paradox: How Life Gets Better While People Feel Worse" (Random House, 2004) herausgefunden haben.
Zudem soll deren Immunsystem stärker sein und ihr Umgang mit schwierigen Situationen einfacher sein.
Trägheit ist es, die Menschen davon abhält, Dinge zu tun, die zu einem erfüllteren Leben führen könnten. Freud hat gemeint, dass unglücklich sein, die vorgegebene Haltung sei. Schlicht, weil es weniger Anstrengung bedarf unglücklich zu sein, als um glücklich zu werden.
Viele Menschen gehen den Weg des geringsten Widerstandes und sind unglücklich, nicht das im Leben erreicht zu haben, was sie sich wünschten, oder noch immer wünschen. Und auch zu beobachten ist, wer etwas zum sich Beschweren sucht, wird es auch immer finden. Sich beklagen ist ein Phänomen, dem viele ausgesetzt sind.
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